Good old days – auch Hunde werden älter

Das Alter holt uns alle ein…

Einen Tag springen wir wild durch die Gegend, den nächsten können wir uns kaum bewegen.

Ich bin ehrlich, bei Jack war es nicht von heute auf morgen, aber es kam schleichend und ich wollte es nicht sehen. Nun gut, mein Hund ist 14 Jahre- viele Menschen haben ihren Hund nicht einmal so lange- wir können froh sein, dass er noch hier ist. Dennoch ist es in manchen Momenten sehr schwierig mit einem alten Hund.

Neuer Alltag mit altem Hund

In der U-Bahn muss man aufpassen, weil er realisiert nicht mehr so schnell was um ihn herum passiert. Vieles hört er nicht mehr, weil er auf einem Ohr taub ist. Ich bin sicher, dass unsere laute Welt so für ihn viel angenehmer ist. Die Feuerwerke sind nur noch dumpfe Geräusche im Hintergrund und die Gewitter sind einfach Regen mit etwas Licht. Hunger hat er ständig und seine Nase funktioniert noch immer sehr gut. Es gibt Momente in denen er vergisst, dass er alt ist und dann läuft er herum wie ein junger Hund, nur um Sekunden später zu merken, dass seine Beine nicht mehr so ganz wollen wie er.

 

Onkel Dr. & Medikamente sind an der Hunde- Tagesordnung

Wir verbringen jetzt viel Zeit bei Ärzten. Hundeorthopäden, Hundeosteopathen und Hundepyhsiotherapeuten. Beim Zahlen sind das Momente in denen ich mir wünsche, wir hätten eine Hundeversicherung abgeschlossen, die für diese Ausgaben aufkommt, aber gleichzeitig bin ich froh, dass wir ihm helfen können. Diverse Medikamente haben wir einige zu Hause und gerade versuchen wir herauszufinden welches davon gegen die Kreuzschmerzen ab Besten hilft.

 

Ein Hundeleben gemeinsam verbringen

Es ist eine spannende und intensive Reise auf der wir gemeinsam sind. Alles ist anders als früher, aber irgendwie gleich. Mama muss einen die Stiegen rauftragen und runter, weil der Doktor sagt, dass Jacky das nicht mehr darf. Mama keucht und Jacky fragt sich was das alles soll. Alles in allem bin ich dankbar, dankbar über jede weitere Zeit die wir miteinander haben, der verrückte kleine Wurm und ich. Und so keuche ich weiter die Stiegen hinauf und Jacky läuft ganz fröhlich weiter sobald wir oben sind und wedelt mit dem Schwanz – dann ist die ganze Mühe und die ganze Sorge vergessen.