Doggy Date vom 23.11 in Stockerau – Feuer am Dach

Es war ein kalter Novembernachmittag … in einem heimelig und liebevoll eingerichteten Hundegeschäft „Hundeladen um die Ecke“ in der Schillerstraße in Stockerau. Der Duft von Keksen, Punsch und Zimt erfüllte die Luft. In dieser tollen Atmosphäre durften wir das erste Doggy Date in NÖ veranstalten. Diesmal waren 7 Teilnehmer angemeldet. Gekommen sind leider nur 6, weil Feuerwehrmann Benjamin bei einem Einsatz festsaß – Feuer am Dach!!!
Also 4 Damen und 2 Herren mit 4 Hunden (einer war krank und die Herren waren hundelos 😉 )

Nachdem Rocky und Chester ihre erste Spiellaune vertrieben hatten, starteten wir ins Kennenlernen. Nach einer kleinen Stärkung mit Punsch und Keksen ging es weiter ins Speeddating. Unser Spaziergang war unter dem Motto „Wer findet die Hundezone in Stockerau als Erste/r?“ Nach weniger als 15 Minuten waren wir erfolgreich und die Fellkumpanen konnten sich noch etwas austoben. Zurück im Warmen ging es für die Hunde noch ans Glücksrad von „My Intelligent Dogs“ und obwohl im Laufe des Dates schon unzählige Leckerlies verputzt wurden, war für die Straußenstückchen aus dem Glücksrad noch ausreichend Platz im Hundebauch. Zuletzt wurde, wie immer, angekreuzt, wen man wiedersehen will und alle Teilnehmer bekamen auch noch ein tolles Überraschungssäckchen vom „Hundeladen um die Ecke“.

Fazit: 1 Match, supertolle Kekse, leckerer Punsch und eine Hundezone mehr kennengelernt. Wir kommen unbedingt wieder nach Stockerau und das wahrscheinlich sogar schon im Februar.

 

Die tollen Fotos wurden von Doris Hölzel geschossen – wir bedanken uns!
http://doris-hoelzel.at/impressum/

 

 

 

Doggy Love – Das erste Doggy Date Pärchen im Interview

Unsere Doggy Dater Christine (30) mit Hündin Lizzie und Peter (33) haben sich gefunden und wir sind mächtig stolz. Am Wochenende haben wir die Beiden gleich mal interviewt für euch.

Doggy Date: Peter wie kam es dazu, dass du dich in Christine verliebt hast?

Peter: Sie war mir beim Doggy Date gleich sympathisch und den Hund fand ich von Anfang an süß. Als ich dann während dem Spaziergang erfahren habe, dass Sie auch noch gerne wandern geht und kocht, war für mich gleich klar, dass da mehr entstehen könnte.

Doggy Date: Christine wo wart ihr auf eurem ersten (eigentlich zweiten, nach Doggy Date) Date?

Christine: Wir waren spazieren mit dem Hund und danach auf einen Kaffee und aus dem wurde dann ein Abendessen. Wir haben uns einfach super verstanden.

Doggy Date: Peter, wieso warst du ohne Hund beim Doggy Date?

Peter: Ich wollte schon immer einen, aber die Zeit einen Hund zu erziehen war einfach nicht da. Ein Welpe braucht eben schon sehr viel Zeit die man investieren muss, dass er sich zu einem tollen Hund entwickelt. So wie das Chrissy bei Lizzie geschafft hat. Für mich war immer klar, irgendwann muss ein Hund in mein Leben. Als ich dann von Doggy Date erfahren habe, dachte ich mir “Klingt lustig, probier ich einfach mal.” Einfach so wäre ich Christine wohl nie über den Weg gelaufen, weil sie total andere Arbeitszeiten hat und eigentlich auch kaum ausgegangen ist.

Christine: Ich wollte nicht unbedingt einen Mann mit Hund, aber einen, bei dem er auch einen wichtigen Stellenwert hat und genau das hab ich gefunden.

Doggy Date: Das klingt super. Was würdet ihr zukünftigen Doggy Datern mit auf den Weg geben?

Christine: Einfach Spaß haben beim Date; Peter und ich haben sehr viel gemeinsam gelacht beim Doggy Date.

Peter: Hundekekse…

Doggy Date: Wie meinst du das Peter?

Peter: Perfekte Taktik um zuerst denn Hund der Dame, die einen interessiert, für sich zu gewinnen – der Rest ist ein Klacks … (lacht).

Doggy Date: Danke für das Interview wir wünschen euch alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

 

 

Doggy Date vom 15.11.2014

Das Doggy Date am 15.11.2014 war komplett ausgebucht und so hatten 5 Männer und 5 Frauen sowie 8 Hunde (3 Hunzis waren krank und 2 wurden vorsichtshalber zuhause gelassen) einen lustigen gemeinsamen Dating-Nachmittag.
Die Hündin Tiffany war als einzige Dame im Bunde das „Center of attention“. Ja, es war ein wildes Gewusel, aber alle haarigen Freunde haben sich wunderbar verstanden, die Menschen natürlich auch. Für den Speed Dating Teil musste man die wilde Meute dann kurz an die Leine nehmen, aber danach ging’s mit umso mehr Energie in die Hundezone zum Spielen.

Sehr anziehend war, für Mensch und Hund, das Menschenbuffett mit Punsch, Muffins und Kuchen. Besonders der Beagle Anton machte seinem Beagle-ruf alle Ehre und lies das Buffett nicht aus den Augen.

Ein Teilnehmer war leider zu spät, da sich einer seiner Hunde beim Spaziergang am Vormittag verletzt hat-wir wünschen Roland und seinem Lennox alles Gute.

Die Hunde unterstützten Frauchen und Herrchen auch tatkräftig beim Ankreuzen der Matches und so kam es auch diesmal wieder zu einem Match. Einigen Teilnehmern hat es sogar so gut gefallen, dass sie nächste Woche in Stockerau am 23.11.2014 auch gleich dabei sind.

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt…ein paar Plätze sind noch frei:
http://www.doggydate.at/events/doggy-date-noe-special-25-45-jahre/

Was? Wie? Wo? und Wann?

In den letzten Wochen habe ich, Gott sei Dank, sehr viele Emails und Anfragen per Telefon bekommen – alle (na ja, fast alle 😉 ) wollen wissen wie das genau ist mit Doggy Date. Wann es ist? Wie es funktioniert? Wo es ist? Wie man sich anmeldet?
Um es euch und mir ein bisschen leichter zu machen, habe ich eine FAQ (Frequently Asked Questions oder auf Deutsch: Oft gestellte Fragen, Sektion) in der Homepage erstellt. Auf diese könnte ihr über den Link unterhalb zugreifen.

http://www.doggydate.at/doggy-dates/faq/

Ich habe dort die Fragen zusammengeschrieben die ich am häufigsten gestellt bekommen habe, inklusive ausführlicher Antworten. Wenn noch etwas unklar ist, stehe ich natürlich gerne per Email oder Telefon Frage und Antwort. Oder sogar gleich hier – Wahnsinn oder 😀

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Der S. und sein „Kampfhund“

Der S. hat einen Kampfhund, aber das einzige worum dieser Hund kämpft, sind ganz viel Kuscheleinheiten. Trotzdem, oder gerade deswegen (Erläuterung weiter unten im Text), ist der S. Single. Man muss zugeben die C., seine Hündin, ist eine wahre Herausforderung: A) Sie ist sehr jung, B) Sie ist nicht unbedingt erzogen und C) sie ist deutlich unterfordert und hat somit massive Hummeln im A.; ergo eine suboptimale Kombi. Um das zu verdeutlichen: Wenn ein anderer Hund nicht spielen will, stellt C. sicher, dass dieser es trotzdem tut. Bei Jack hat sie ihn einmal so lange genervt, bis er sich vor lauter Stress angepinkelt hat – in der Wohnung, was er sonst nie tut. Wenn Jack mit seinem Ball spielt hat sie eine sehr gemeine, aber effiziente, Taktik entwickelt, ihm den Ball abzuknöpfen; sie läuft mit voller Wucht in ihn rein und rammt ihn. Nachdem Sie das dreimal gemacht hat, hat er es begriffen und lässt den Ball los sobald sie in seine Nähe kommt. Man kann sagen die C. ist sehr selbstbewusst, aber streiten tut sie nie. Ich habe diesen Hund noch nie knurren gehört – ich glaub sie weiß nicht mal wie das geht. Soviel zu Ihrem Verhalten mit anderen Hunden.

Aber wie verhält es sich mit Menschen? Generell liebt sie alle Menschen. Aber, und ja jetzt kommt ein aber, wenn diese potentielle „Frauchen“ sind, dann kann es kritisch werden. Wenn der S. wen neuen kennenlernt gibt es zwei Reaktionen:

1) die Frau liebt C.

2) die Frau hat Angst vor C. versucht es aber zu überspielen, weil der S. wirklich sehr attraktiv ist, aber irgendwann fliegt’s dann halt trotzdem immer auf

Von der Sorte 1 gab es leider noch nicht so viele im gemeinsamen Leben von S. und C. Es gibt da noch ein klitzekleines Problem, wenn jemand von Sorte 1 auftaucht und zwar: C. will immer mitknutschen und kuscheln. Ist ja auch irgendwie klar, weil sie hat ihre eigene Seite in S.’s Bett und weiter tolle Privilegien, also muss sie auch immer die erste Geige spielen. Sie wird nicht aggressiv oder so, aber sie besteht darauf, dass Sie auf der Seite im Bett liegt, was mit 12kg Körpergewicht doch recht einfach sein kann. Also muss eine potentielle langfristige Partnerin vom S. ihn dazu motivieren den Hund mehr auspowern und darauf bestehen, dass es knutschen nur zu zweit gibt und nicht zu dritt – wenn der S. sich mal richtig verliebt, dann ist das alles auch überhaupt kein Problem.

Ihr seht, der S. hat es nicht leicht, nicht weil er einen Kampfhund hat, sondern eine Kampfkuschlerin. Die Moral von der Geschicht: das Problem ist nicht der Kampfhund oder der S. nur, dass er die Richtige noch nicht gefunden hat. Deswegen kommt er jetzt auch zum Doggy Date mit der C. – der Jack lässt seinen Ball aber dann sicherheitshalber zu Hause 😉

Das Doggy Date am 26.10.2014

Letzten Sonntag um 14:00 war wieder Doggy Date in der Kategorie 25 – 35 Jahre.
6 Zweibeiner, davon 3 Männer und 3 Frauen, und 6 Vierbeiner waren dabei.

Nach anfänglichen Findungsschwierigkeiten – diesmal waren wir im Lokal Haltestelle 1er in der Rustenschacherallee 15 – und zeitlichen Verwechslungen – es war Zeitumstellung – waren wir um 14:20 alle beisammen und starteten in das Date.

Die Hunde haben sich, wie bis jetzt immer, wunderbar verstanden und das bei zwei Welpen (4 und 6 Monate), einigen älteren Herrschaften (Mr. Jacky mit eingenommen). und – oh Schreck – einem total verschmusten „Kampfhund“ aka. American Staff, die eindeutig die entspannteste im ganzen Kreise war.

Der Spaziergang war zwar ein kaltes Unterfangen, aber den Vierbeinern hat’s gefallen und ein Teilnehmer hat diese auch wunderbar unterhalten (siehe Fotos unterhalb). Zu meiner Freude war Jacky an dem Abend auch hinüber und ich nehme an die anderen Wauzis auch.

Und auch diesmal hatten wir wieder Matches – und das sogar zwei 🙂

Wir freuen uns auf’s nächste Mal!

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Der Hund hat schon einen sehr starken Fokus in deinem Leben…

Es ist wieder passiert…ein Partner hat den Hund als Mitgrund für die Trennung angeführt. Nach dem üblichen Blabla bezüglich: unterschiedliche Lebensumstände…verschiedene Ansichten…kam auch, wie so oft schon, „und der Hund hat halt schon einen sehr großen Fokus in deinem Leben“ und obwohl danach ein beschwichtigendes „aber ich versteh das auch, weil immerhin hast du ihn schon 9 Jahre und auf ihn kann man sich immer verlassen“ kam, hat es nichts an der Tatsache geändert, dass der Hund als Störfaktor angesehen wird.

Gut, man muss zugeben, dass wir nach der Diagnose: hämolysierende E. coli + Clostridium perfingens + Schimmelpilz (auf Deutsch: Blutiges Erbrechen und blutiger Stuhl wegen bösen bösen Bakterien die man beim Sachen schlecken auf der Straße bekommt), gerade nicht sehr gut gesundheitlich drauf waren. Und so ein von Krämpfen gebeutelter, speibender Hund kann einem schon das Date versauen, aber so was geht hoffentlich vorbei; zu mindestens sagt meine Tierärztin, dass es nach 3 Wochen!!! Antibiotikatherapie alles weg sein sollte. Das man da als Hundemutter eventuell doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wird ist glaub ich mehr als verständlich. (Zu Muttergefühlen beim Hund hier auch noch ein interessanter Artikel in „Die Welt“ gefunden bei DogNews http://www.welt.de/wissenschaft/article132933041/Moegen-Frauen-den-Hund-so-sehr-wie-ihr-Kind.html.) Ich fände es eher bedenklich, wenn mich die Situation kalt lässt.

Gut, wenn mein Hund jetzt ein absoluter Psycho wäre, nicht hören und unaufhörlich kläffen würde, dann könnte ich mehr Verständnis für so eine Aussage aufbringen. Wie soll ich das am Besten erklären…mein Hund ist so, dass wenn ich unterwegs bin, ich manchmal vergesse das er da ist. Außer er furzt, dann ist es unmöglich ihn zu überriechen. Also das kann es auch nicht sein.

Na ja, und da wäre noch die klitzekleine Sache, dass ich die Gründerin von Doggy Date bin, da ist es naheliegend, dass Hunde einen doch recht starken Fokus im Leben haben – würde man denken. Aber Fokus ist ein sehr relatives Wort – mein Hund hat nicht Millionen von Spielsachen, darf nicht alles und schläft nicht im Bett und glaube mir lieber (geben wir dem Herren ordnungshalber einen Namen und zwar P.), da gibt es deutlich schlimmere oder mit anderen Worten deutlich hundefokusiertere Menschen als mich. Ich möchte auch anmerken, dass der liebe P. nie mit uns beiden gemeinsam spazieren war – ist einfach nicht dazu gekommen, aber so ist eine Bewertung der Situation natürlich schwierig.

Wir wollen jetzt den armen P. natürlich nicht völlig durch den Dreck ziehen-immerhin hat er ja noch einen anderen durchwegs plausiblen Grund genannt warum wir einfach gar nicht funktionieren können: „Weil es einfach nicht passt“. Eigentlich müsste ich dankbar sein, weil mich solche Situationen dazu gebracht haben Doggy Date zu gründen – aber gerne hört man so was zweifelsohne nicht.

Und so müssen wieder mal meine armen Freunde herhalten „Er war nicht der Richtige“, „Er wird schon kommen“ und „Der war sowieso total bescheuert“ – nur diesmal stimmt ’s halt – Der Richtige war der sicher nicht! (Jack bellt zustimmend) und mit Doggy Date wär mir das so nicht passiert 😉

Ich hab die Angst vorm Fliegen verbellt!

Als ich 14 Jahre alt war, waren wir in Mexiko. Am Rückflug ertönt die Stimme Screen Shot 2014-09-30 at 12.44.35 PM
des Steward:” Ladies and gentlemen, we have a problem… (mein Herz bleibt
stehen)…we do not know which movie to show, because there is a such a
big selection.” Dieses Ereignis war definitiv nicht der Grund warum ich an Flugangst litt, aber hat|sich sicherlich auch nicht positiv auf die, von mir damals schon gespaltene, Beziehung zum Fliegen ausgewirkt. Als ganz kleines Mädchen war ich der Meinung, dass jeder Passagier einen Fallschirm unterm Sitz hat undhabe somit die ganze Aufregung überhaupt nicht verstanden, weil im Zweifelsfall kann man ja eh raus-springen. Leider kommt im Leben jedes Kinder der Zeitpunkt wo es merkt, dass das Leben begrenzt ist und sich beginnt mit dem Tot auseinanderzusetzen.
Von da an war mir das Fliegen unangenehm, aber es war noch immer kein Problem.

Quelle: http://www.gleitschirmdrachenforum.de/showthread.
php/2530-Mein-Hund-will-mitfliegen-!

Nach einem sehr schweren Autounfall hat es dann begonnen; die Angst vorm Fliegen. Es ging so weit, dass ich sobald das Rollen der Maschine anfing, Heulkrämpfe bekam. Immerhin habe ich mich noch in ein Flugzeug getraut, oder besser gesagt, gezwungen. Zu der Zeit hatte ich Jack schon. Einmal sollten wir beide gemeinsam meine Eltern in Kroatien besuchen. Da Jack unter 8kg wiegt ist er Handgepäck und schnell war der Flug gebucht. Ich war sehr nervös. Es sei an dieser Stell angemerkt, dass die Croatia Airlines Maschinen meist sehr klein sind und in 90% der Fälle Propellermaschinen- da spürt man jedes Luftloch. Aber dann ist etwas tolles passiert… sobald wir am Flughafen waren, war meine einzige Sorge nur noch der Hund. Geht es ihm gut? Ist er aufgeregt? Wie kann ich ihn am Besten ablenken? Und schwup die Wupps war der Flug vorbei. Beim nächsten Flug ohne Hund war sie wieder da, die Angst. Mein Hund hat mich also nicht von der Angst kuriert, aber mir gezeigt, dass ich mich von ihm ablenken lassen kann.

 

Wissenschaftliche Studien haben schon vor einiger Zeit bewiesen, dass die Anwesenheit von Hunden nicht nur das Stresslevel sinken lässt, sondern auch den Blutdruck nachweislich senkt. Und obwohl jeder 4te an der sogenannten Aviophobie leidet, haben sich bis jetzt nur Pillen und Flugangstseminare längerfristig durchgesetzt, allerdings gibt es da auch andere Ansätze…

Einige Flughäfen in den USA (Miami, Los Angeles und San Jose) haben die beruhigende Wirkung von Hunden auf den Menschen schon eingesetzt. Ein tolles Beispiel ist der Flughafen San Francisco, wo die 13 Hundeköpfige Wag Brigade (Wedel Brigade) mit grünen Halsbändern mit der Aufschrift „Pet me“ (Streichel mich), unterwegs ist. Die Hunde sollen die Reisenden auf andere Gedanken bringen und beruhigen ( http://www.flysfo.com/services-amenities/wag-brigade).

In Frankfurt wurde das Konzept 2013 auch einmal probiert, wir konnten aber keine Information dazu finden, ob das noch immer der Fall ist.

Einen anderen Zugang hat British Airways gefunden. Sie haben gemeinsam mit dem Battersea Tierheim in London Videos von den süßen Fellnasen, die auf Adoption warten, gedreht. Diese Videos werden unter dem Namen „Paws & Relax TV“ während des Fluges ausgestrahlt um die Fluggäste zu beruhigen. Gleichzeitig können Fluggäste vielleicht über die Adoption eines kleinen Fellkumpanen nachdenken. Wobei ich hier einwerfen möchte, dass man mit Haustieren nicht unbedingt flexibel ist, was das verreisen angeht. https://www.youtube.com/watch?v=kaTAA2y-DwA

Letztendlich abgelegt habe ich diese Angst aus einem anderen Grund. Mein Master Studium war in England und so war ich gezwungenermaßen öfter im Flieger als mir lieb war, wenn ich meine Familie sehen wollte. Bald darauf begann ich einen Job im Sales und auch dort düste ich durch die europäische Landkarte und so blieb mir gar keine andere Wahl, als die Angst zu vergessen, weil sie mein Leben sonst zu stark belastet hätte. Nach dem Motto „Gewohntheit macht Liebe“ muss ich sagen, dass es Tage gibt an denen ich mich sogar – Achtung! Freue in den Flieger zu steigen.

Egal welchen Weg man findet die Flugangst zu besiegen, Haustiere sind sicherlich ein sehr schöner und sanfter Weg es zu tun, immerhin fliegen wir auf die ja schon 🙂

Ab in die Federn? – To „bed“ or not to „bed“

“Hund im Bett” ist ein Thema, dass Hundebesitzer spaltet.

Die Dominanz-Theorie Verfechter sprechen hier ein deutliches “Nein” aus. Dem stehen unzählige Selbstversuche in meinem Freundeskreis und Hundeforen gegenüber. Es gibt Theorien, dass ein Welpe im Bett schneller stubenrein wird, da er von seiner Mutter gelernt hat das eigene Nest nicht zu beschmutzen – dem stelle ich die Kennel Idee gegenüber, die fürs stubenrein werden auch funktioniert. Andere behaupten, dass es den Kontakt zum Hund verbessert, weil er sich daran gewöhnt im Schlaf berührt zu werden. Ein Hauptproblem ist sicherlich, dass ein Welpe nicht immer ein Welpe bleibt. In einigen Fällen wird daraus ein recht großer Hund und selbst ein Chihuahua kann sehr viel Platz einnehmen im Bett. Man könnte jetzt argumentieren, dass wenn kein Lebensabschnittspartner vorhanden ist, der Hund im Bett ja keinen stört. Der Hund ist ein Gewohnheitstier und genau da fängt das Problem an…wenn er einmal daran gewöhnt ist im Bett zu schlafen, dann kriegt man ihn auch nicht mehr so leicht raus, sollte sich die Beziehungssituation mal ändern zum Bespiel durch ein Doggy Date 😉

Besonders interessant wird das, wenn der Partner auch einenProcessed with Moldiv
Hund hat.Ich selbst habe schon mehrere Male mit einem oder
zwei Hunden und einem Mann in einem Bett geschlafen. So lange sich die Hunde gut verstehen, kann das sehr harmonisch sein. Allerdings sollte man ein Freund von möglichst konstanten Schlaf Haltungen sein, da alle weiteren Positionen schwer auszuführen sind, wenn die Hunde sich ausbreiten. Klar sollte auch sein, dass das Bett kein Spielplatz ist – zu mindestens für Hunde. Rupert Fawcett, von dem ich ein großer Fan bin, illustriert diese Situationen in seinen Comics immer wieder sehr satirisch und auf den Punkt gebracht.

Quelle: https://www.facebook.com/OffTheLeashDailyDogCartoons
by Rupert Fawcett

Eine nette kleine Anekdote habe ich hierzu von einer Bekannten gehört. Screen Shot 2014-09-11 at 10.41.11 AM
Als sie mit ihrem Freund Sex in der Reiterstellung hatte beuget sie sich nach
hinten und spürte etwas haariges. „Der sollte sich mal wieder rasieren da unten“, dachte sie. Aber da der Büschel doch recht groß war riskierte sie einen Blick nachhinten, dieser genügte um zu sehen, dass dieses Haarbüschel nicht zu ihrem Freund sondern zum Hund, der es sich weit oben zwischen den Beinen gemütlich gemacht hat, gehörte.

Ein weiteres Beurteilungskriterium ist natürlich die Hygiene. Wenn man bedenkt, dass ein Hund auf Wiens Straßen sicherlich mit viel Dreck und unaufgeräumtem Gackerl von rücksichtslosen Hundebesitzern in Berührung kommt, ist der Gedanke diesen dann, wenn auch nur in Partikelchen, im Bett zu haben, für mich persönlich sehr unangenehm.

Die Übertragung von Giardien, sind sie nicht wunderhübsche Tierchen 😉
Quelle: http://www.wurmbekampfung.eu/hund_wurm5.html

Wir können jetzt argumentieren, dass man das auch als Abhärtung sehen kann, andererseits sind viele Hundparasiten also Flöhe, diverse Würmer und Giardien auf den Menschen übertragbar. Somit ist beim Hund der im Bett schläft, noch mehr als bei anderen Hunden, der Schutz gegen solche Parasiten unerlässlich.

Ich persönlich habe mich nie von meinem Hund „weichkriegen“ lassen.IMG_5768
Ja, er darf ins Bett, aber nur wenn seine Decke drauf liegt und dann wann ich
es will. Ob das funktioniert? Sogar ausgezeichnet! Jack kommt nie auf die Idee
alleine ins Bett zu gehen. Wenn seine Decke noch vom Vorabend am Bett liegt,
dann steht er manchmal fragend davor, aber ein einfaches „Nein, heute nicht.“
reicht jedes Mal. Wie ist die Situation wenn wir wo anders schlafen?
Ich muss gestehen schwieriger, was ich jedoch darauf zurückführe,
dass er an einem ihm fremden Ort noch keinen richtigen „Platz“ hat
und somit das Unverständnis und der Hundejammer groß ist.
Fakt ist: es ist zu meistern mit Kuscheldecke.

Soll also der Hund im Bett schlafen? Diese Frage muss jeder Hundebesitzer für
sich beurteilen und sollte dabei alle Faktoren sprich Hygiene, potentieller
zukünftiger Partner oder bestehender Partner und Erziehung mit einbeziehen.